Angesichts der wachsenden Datenmengen suchen Unternehmen nach neuen und besseren Möglichkeiten, diese wertvollen Informationen zu schützen. Für viele Unternehmen bedeutet dies, eine Backup-Lösung der nächsten Generation für Daten zu finden, die in NAS-Umgebungen (Network Attached Storage) gespeichert sind. 

Um zu verstehen, warum das NAS-Backup heute mehr Herausforderungen birgt als früher, ist es wichtig zu wissen, wie Daten herkömmlicherweise in NAS-Unternehmensspeichern geschützt wurden.  

Die Erfolgsgeschichte von NDMP

Im Jahr 1995 entwickelten die NAS-Branchenführer NetApp und Intelliguard das Network Data Management Protocol (NDMP), ein offenes Standardprotokoll, das speziell für netzwerkbasierte NAS-Backups entwickelt wurde. Es hat das NAS-Backup in mehrfacher Hinsicht revolutioniert und machte es deutlich zuverlässiger und einfacher. Dank NDMP konnte die IT Backup-Datenverkehr auf angeschlossene Geräte verlagern, um Engpässe in den damaligen 100-Mbps-Netzwerken zu vermeiden. Das Protokoll zentralisiert auch das Datenmanagement, sodass eine einzige Backup-Anwendung mehrere NAS-Geräte schützen kann. Anbieter von Datenmanagement-Lösungen mussten keine eigenen Agenten oder Gerätetreiber mehr für ihre NAS-Lösungen entwickeln – sie konnten einfach Schnittstellen nach dem NDMP-Standard entwickeln. 

Im Hinblick auf den Schutz von NAS-Daten wurde NDMP schnell zum De-facto-Ansatz und NAS-Backups waren nicht mehr die Herausforderung, die sie vorher waren.

 

Heute ist ein anderer Ansatz erforderlich

Heute, 25 Jahre später, ist NDMP immer noch der am häufigsten verwendete Ansatz für NAS-Backup-Lösungen. Doch was 1995 noch gut funktionierte, reicht heute nicht mehr aus, um die Daten im Unternehmensspeicher so zu schützen, wie es sein sollte. 

Die Grenzen von NDMP sind mit dem exponentiellen Wachstum der Datenmengen deutlicher zutage getreten. Als das System entwickelt wurde, galt ein Datensatz von 10 TB als riesig. Inzwischen sind Datensätze mit Hunderten von Terabytes oder sogar Petabytes keine Seltenheit mehr.  

Das Protokoll eignet sich nicht besonders gut für die riesigen Datenmengen von heute, da es für die Verwaltung von Single-Stream-Backups für jedes NAS-Gerät konzipiert wurde. Die Sicherung großer Datenmengen, insbesondere unstrukturierter Daten, führt zu erheblichen Engpässen. Um dieses Problem zu lösen, bieten NDMP-basierte Backup-Lösungen heute Backups auf Image-Ebene. Das zwingt Benutzer jedoch dazu, selbst dann ganze Dateisysteme wiederherzustellen, wenn sie nur eine einzige Datei benötigen. 

Da NDMP-basierte Backup-Lösungen für das Speichern von Daten auf Band konzipiert wurden, muss die IT-Abteilung bei diesen Lösungen meist regelmäßig ein vollständiges Backup erstellen, um möglichst die langsamen Wiederherstellungszeiten zu vermeiden, die sich aus zahlreichen inkrementellen Backups ergeben können. 

Und schließlich standardisiert NDMP kein Datenformat für NAS-Backups, sondern Lösungsanbieter müssen das Format selbst festlegen. Dies hat dazu geführt, dass es eine Vielzahl inkompatibler Plattformen gibt, was bedeutet, dass Daten, die auf einer Plattform gesichert wurden, nicht auf einer anderen wiederhergestellt werden können. 

Während NDMP vor mehr als zwei Jahrzehnten den Durchbruch für NAS bedeutete, bringt es heute nur noch mehr Herausforderungen mit sich, da es unter anderem die Anbieterbindung verstärkt, die Leistung verringert und die Gesamtbetriebskosten erhöht. 

 

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