Wie sollte Ihr Unternehmen auf einen Ransomware-Angriff reagieren?

Derzeit scheint Ransomware jede Woche Schlagzeilen zu schreiben, und Cyberkriminelle werden von Tag zu Tag professioneller und kreativer. Ein Datenverlust durch Ransomware kann teuer werden. Im Jahr 2022 beliefen sich die durchschnittlichen Kosten eines Ransomware-Angriffs (ohne die Kosten für das Lösegeld) auf 4,54 Millionen US-Dollar. Und die finanziellen Kosten sind noch nicht alles. Die Folgen von Ausfallzeiten, Datenverlusten und Rufschädigung können ebenso schädlich sein wie die finanziellen Kosten. Die harte Wahrheit ist, dass Ransomware etwas ist, auf das Ihr Unternehmen vorbereitet sein muss, denn es ist gut möglich, dass genau in diesem Augenblick jemand gerade versucht, Ihre Systeme und Daten anzugreifen. Lassen Sie uns erkunden, was Ransomware ist und wie Ihr Unternehmen die damit einhergehenden Risiken bewältigen kann

Was ist Ransomware?

Ransomware ist ein invasiver Malware-Angriff, bei dem der Cyberkriminelle Ihre Daten oder Dateien verschlüsselt und sie als „Geiseln“ hält, bis ein Lösegeld gezahlt wird. In Fällen von Double Extortion („doppelte Erpressung“) drohen die Angreifer manchmal damit, die Daten zu veröffentlichen. Einige der häufigsten Infiltrationsmethoden sind:

  • Phishing – Cyberkriminelle versenden Massen-E-Mails, die vorgeben, von einem seriösen Unternehmen oder einer Organisation zu stammen, und fordern vertrauliche Informationen an (z. B. ein Passwort oder eine Kreditkartennummer) oder bitten Sie, auf einen Link zu klicken (über den dann Malware auf Ihrem Computer installiert wird).

  • Smishing – Ähnlich wie Phishing, aber unter Verwendung von Textnachrichten. 

Warum sollte sich Ihr Unternehmen vor Ransomware schützen?

Im Jahr 2022 rief die Regierung von Costa Rica aufgrund eines Ransomware-Angriffs, der dem Gesundheitssystem und der Wirtschaft des Landes erheblichen Schaden zufügte, den nationalen Notstand aus. Die Angreifer forderten ein Lösegeld in Höhe von 10 Millionen US-Dollar (später wurde der Preis auf 20 Millionen US-Dollar erhöht). Toyota musste im vergangenen Jahr aufgrund eines Ransomware-Angriffs in 14 Werken die Produktion stoppen. Ganz egal, wie groß oder klein Ihr Unternehmen ist oder in welcher Branche Sie tätig sind – Ransomware sollte ein wichtiges Thema für Ihren Betrieb sein. Hier einige schädliche Auswirkungen:

  • Verlust von wichtigen Geschäftsdaten, etwa vertraulichen Informationen über Kunden oder Mitarbeiter, Finanzunterlagen oder geschützten Informationen und Geschäftsgeheimnissen

  • Produktivitäts- und Umsatzverluste

  • Schädigung von Markentreue und Ruf

  • Finanzielle Verluste aufgrund des Verlustes von Kunden, wegen Produktivitätseinbußen oder durch Lösegeldzahlungen

  • Strafgelder für die Nichteinhaltung der gesetzlichen Anforderungen an die Datensicherheit (je nach Branche)

Der Schaden durch Ransomware kann im besten Fall lästig, im schlimmsten Fall irreparabel sein. Der Schutz vor einem Angriff und die Vorbereitung auf die Wiederherstellung im Falle eines Angriffs sollten wesentlicher Bestandteil jedes Cyberwiederherstellungsplans sein. Trotzdem haben 79 Prozent aller Unternehmen noch keine Zero-Trust-Architektur implementiert. Wenn Sie zu diesen Unternehmen gehören, lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie die Wahrscheinlichkeit verringern können, dass Sie das nächste Opfer werden, und wie Sie Ihre Chancen auf eine reibungslose Wiederherstellung verbessern können, wenn Sie Opfer eines Ransomware-Angriffs werden.
 

Wie sollte Ihr Unternehmen auf Ransomware-Angriffe reagieren?

Die Reaktion auf Ransomware-Angriffen lässt sich in zwei Strategien zusammenfassen: Prävention und Wiederherstellung. Zwar kann keine Strategie zur Ransomware-Prävention garantieren, dass Sie nie Opfer eines Angriffs werden, aber Sie können das Risiko von Ausfallzeiten minimieren und es Angreifern erschweren, Ihren Betrieb zum Erliegen zu bringen, indem Sie Rubrik Security Cloud einsetzen. Rubrik Securiry Cloud implementiert Zero-Trust-Datensicherheit, um Ihre Daten mit unveränderlichen Backups zu schützen, Ihr System kontinuierlich auf Gefahren für Ihre Daten zu überwachen und Ihnen zu helfen, Daten mühelos wiederherzustellen. Sollte es Cyberkriminellen trotz bester Vorbeugungsmaßnahmen gelingen, in Ihre Systeme einzudringen, müssen die betroffenen Systeme isoliert, das Schadensausmaß ermittelt und der letzte einwandfreie Wiederherstellungspunkt identifiziert werden, um eine reibungslose und schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.

In der Regel liegt die Verantwortung für die Prävention und Wiederherstellung nach einer Ransomware-Infektion bei Ihrem IT-Team und Ihrer Cybersicherheitsabteilung (falls vorhanden). Diese Verantwortlichen sollten regelmäßig Sicherheitsbewertungen durchführen, um Schwachstellen in Ihrer Infrastruktur und Ihren Netzwerken zu ermitteln und Best Practices für Sicherheitskontrollen umzusetzen. Zusätzlich sollte Ihr Unternehmen über einen gründlichen Plan für die Wiederherstellung Ihrer Daten aus Backups verfügen für den Fall, dass es zu einer Infiltration kommt. Wer auch immer für Ihre Cybersicherheit zuständig ist: Achten Sie darauf, dass derjenige:

  • Ihr Netzwerk auf bekannte Malware-Dateierweiterungen scannt.

  • Ihre Systeme auf ungewöhnliche Aktivitäten überwacht, z. B. eine vermehrte Umbenennung von Dateien

  • auf Frühwarnzeichen wie unerwartete Netzwerkscanner, unbefugten Zugriff auf das Active Directory oder das Auftauchen von Softwareentfernungsprogrammen achtet

  • dafür sorgt, dass Antivirensoftware aktuell ist

Die Cybersicherheit Ihres Unternehmens und Ihrer vertraulichsten Informationen darf jedoch nicht allein in den Händen der IT-Abteilung liegen. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter schulen und von ihnen verlangen, die Cybersicherheitsrichtlinien zu kennen und umzusetzen, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs. Und Experten wie Rubrik damit zu beauftragen, Ihre Daten zu schützen und zu überwachen und für eine schnelle Wiederherstellung im Falle einer Datenschutzverletzung zu sorgen, kann Ihnen und Ihrem Unternehmen Sicherheit geben.