Da Unternehmen jeden Tag immer größere Datenmengen erzeugen, kann der Schutz dieser Daten vor Diebstahl und anderen böswilligen Aktivitäten recht kompliziert werden. Von den vielen Dateien und anderen Datenquellen, die Sie haben, könnten einige davon Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden irreparablen Schaden zufügen, sollten sie gestohlen werden oder durch ein Datenleck an die Öffentlichkeit gelangen. Diese Daten müssen gut geschützt werden. Andere Arten von Daten könnten jedoch öffentlich verbreitet werden, ohne Schaden anzurichten.  

Zu wissen, welche Daten besonders geschützt werden müssen und welche nicht, ist entscheidend für die Risikominderung und die Einhaltung von Landes-, Bundes- und Branchenvorschriften. Es hilft Ihnen auch dabei, einen soliden Datenschutzplan zu entwickeln, um verschiedene Arten von Daten mit den entsprechenden Schutzniveaus zu sichern.  

Alles beginnt mit der Klassifizierung.

Datenklassifizierung: Der erste Schritt zu einer intelligenten Daten-Governance

Einfach ausgedrückt ist die Datenklassifizierung ein Prozess, mit dessen Hilfe Sie feststellen können, welche Arten von Daten Sie haben und wie Sie diese verwenden - einschließlich der Frage, wer auf die Daten zugreifen muss und wie lange Sie sie aufbewahren müssen. Dies ist ein entscheidender Schritt im Daten-Governance-Plan oder in der Strategie eines jeden Unternehmens für die Verwaltung und Sicherung von Daten sowie dafür, diese unternehmensweit verfügbar zu machen. Sie können Ihre Daten nicht richtig schützen, wenn Sie nicht wissen, wo sie sich befinden. 

 

 

Bei der Datenklassifizierung werden häufig alle Daten in Ihrem Unternehmen analysiert und in vordefinierte Sensibilitätskategorien eingeteilt, z. B. „Öffentlich“, „Nur für den internen Gebrauch“, „Vertraulich“ und „Eingeschränkt“. Nachdem alle Daten in Kategorien eingeteilt wurden, können Sie die verschiedenen Sicherheitsstufen für jede Kategorie festlegen.  

Die Datenklassifizierung hilft Ihnen, Ihre Strategien für das Risikomanagement und die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern. Durch die Priorisierung unterschiedlicher Sicherheitsstufen können Sie der IT-Abteilung Zeit für die Verwaltung unnötiger Kontrollen für Daten einsparen, die nicht den höchstmöglichen Schutz benötigen. Die Datenklassifizierung hilft Ihnen auch dabei, die richtigen Daten vertraulich zu behandeln und leicht zugänglich zu machen und dabei die Integrität aller Daten zu wahren.

Entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Die Datenklassifizierung hilft Ihnen nicht nur dabei, die Datensicherheit für verschiedene Datentypen effektiver umzusetzen, sondern auch bei der Einhaltung von Vorschriften. Da die Zahl der Datenschutzverletzungen weltweit zunimmt, verschärfen Länder und Branchenorganisationen die Sicherheitsanforderungen und die Datenschutzbestimmungen für von Unternehmen erfassten Daten.  

So ist beispielsweise die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft trat, ein umfassendes Mandat, das sich mit dem Datenschutz und dem Schutz der Privatsphäre in der Europäischen Union (EU) und der Übertragung personenbezogener Daten außerhalb der EU befasst. Es ist derzeit eines der strengsten Datenschutzgesetze und zwingt Unternehmen dazu, die Art und Weise neu zu gestalten, wie sie Daten nutzen und verwalten. Ähnlich wie die DSGVO ist der California Consumer Privacy Act (CCPA), der am 1. Januar 2010 in Kraft trat, die derzeit strengste Datenschutzregelung in den Vereinigten Staaten. Vorschriften wie die DSGVO und CCPA verlangen, dass hochsensible Daten auf bestimmte Weise gesichert, aufbewahrt und verwaltet werden.  

Durch die Klassifizierung Ihrer Daten gemäß Compliance-Vorschriften können Sie Daten identifizieren, die diesen Vorschriften unterliegen, und die entsprechenden Kontrollen durchführen. Einige Datenklassifizierungslösungen können beispielsweise Datentypen wie Sozialversicherungsnummern, Kreditkartennummern, NPIs (National Provider Identifiers) im Gesundheitswesen usw. identifizieren, die bestimmten Compliance-Vorschriften wie PCI, PCI-DSS, HIPAA und dem Gramm-Leach-Bliley Act (GLBA) entsprechen. Mit diesen Lösungen können Sie eine Compliance-Richtlinie für diese Datentypen erstellen, sodass Sie über Richtlinienverstöße informiert werden und schnell reagieren können, wenn diese sensiblen Daten falsch gehandhabt oder am falschen Ort abgelegt werden.

 

Rubrik macht die Datenklassifizierung einfacher

Minimieren Sie Risiken und sparen Sie durch die Automatisierung der Datenklassifizierung wertvolle Ressourcen ein. Die Polaris Sonar-Lösung von Rubrik klassifiziert automatisch sensible Daten, wie z. B. personenbezogene Daten (PII, Personally Identifiable Information), ohne die Produktion zu beeinträchtigen. Sie können damit auf einfache Weise Einblicke in die Arten von Klassifizierungen erhalten, die mit vordefinierten Richtlinienvorlagen verarbeitet werden.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Rubrik Informationen für Ihre Daten-Governance-Strategie liefern und sie verbessern oder Ihren Weg zur DSGVO-Compliance beschleunigen kann.