Die Cloud hat sich sehr schnell in allen Branchen durchgesetzt und die Entwicklung von IT-Architekturen in Unternehmen nachhaltig beeinflusst. Doch diese neue Vision für die digitale Geschäftswelt birgt auch neue Risiken. Experten schätzen, dass der globale Cloud-Sicherheitsmarkt 2035 175,32 Milliarden USD umfassen und zwischen 2023 und 2035 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 13,86 % erzielen wird. Da immer mehr Unternehmen Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen einführen, wird auch eine zuverlässige Cloud-Identitätssicherheit immer wichtiger.

Eine effektive Cloud-Identitätssicherheit sorgt dafür, dass nur berechtigte Personen und Systeme auf sensible Informationen zugreifen können, und reduziert damit sowohl absichtliche als auch versehentliche Sicherheitsverletzungen. Mit einer starken Authentifizierung und Echtzeitüberwachung können Sie Ihre Unternehmensdaten schützen und die Cyber-Sicherheitsvorschriften einhalten. Dieser Ansatz stärkt das Vertrauen und die Sicherheit – auch in dynamischen Cloud-Umgebungen.

Was genau ist also Cloud-Identitätssicherheit? Und weshalb ist sie wichtig? In diesem Artikel werden die wichtigsten Komponenten der Cloud-Identitätssicherheit, Best Practices für Unternehmen und die Integration mit DSPM (Data Security Posture Management) erläutert.

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Die fünf Grundpfeiler effektiver Cyber-Resilienz für unstrukturierte Daten

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Überblick über die Cloud-Identitätssicherheit


Die Cloud-Identitätssicherheit hat zum Ziel, alle digitalen Identitäten – sowohl die von Personen als auch die von Systemen – in der Cloud zu schützen. Mithilfe verschiedener Tools und Verfahren wird dafür gesorgt, dass nur autorisierte Benutzer und Systeme auf bestimmte Cloud-Ressourcen zugreifen können.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Identitätsmanagement, das relativ unflexibel und auf lokale Systeme ausgerichtet ist, wurde die Cloud-Identitätssicherheit für dynamische, verteilte Cloud-Umgebungen entwickelt, bei denen Identitäten und Ressourcen auf mehrere Plattformen verteilt sind. Sie nutzt Echtzeitüberwachung, anpassbare Zugriffskontrollen, automatisierte Governance-Prozesse und Tools wie DSPM, um die Compliance sicherzustellen und Risiken in den sich ständig verändernden Cloud-Umgebungen zu minimieren.

Sehen wir uns einige der wichtigsten Komponenten an:

Benutzerauthentifizierung: Die Benutzerauthentifizierung ist eine Kernkomponente der Cloud-Identitätssicherheit und sorgt dafür, dass nur verifizierte Benutzer und Systeme auf Cloud-Ressourcen zugreifen können. Dazu müssen sie ihre Identität mithilfe von Anmeldedaten wie Passwörtern, biometrischen Daten oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) validieren. Sie bildet die erste Verteidigungslinie und schützt sensible Daten und Anwendungen, da Benutzer ihre Legitimität nachweisen müssen, bevor sie Zugriff auf Plattformen wie AWS, Azure oder Google Cloud erhalten. Zuverlässige Authentifizierungsmechanismen wie Single Sign-On (SSO) oder adaptive MFA verbessern die Sicherheit, da sie die Risiken nicht autorisierter Zugriffe minimieren und die Benutzererfahrung in den Cloud-Umgebungen optimieren.

Zugriffsmanagement: Über das Zugriffsmanagement wird festgelegt und kontrolliert, wer auf Ihre Cloud-Anwendungen und -Daten zugreifen darf. Mithilfe von rollenbasierten Zugriffskontrollen werden die jeweils passenden Berechtigungen vorgegeben und die Aktivitäten konstant überwacht, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen Zugriff haben und die Umgebungen sicher und konform sind.

Die rollenbasierten Zugriffskontrollen sorgen dafür, dass Benutzer nur auf die Ressourcen zugreifen können, die sie zur Ausübung ihrer Tätigkeit benötigen. Dank der Echtzeitüberwachung werden nicht autorisierte Zugriffsversuche sofort erfasst. Mit den automatisierten Überprüfungen der Zugriffsberechtigungen sorgen Sie zudem für Compliance und reduzieren den manuellen Arbeitsaufwand.

Identitäts-Governance: Mit der Identitäts-Governance können Sie eindeutige Richtlinien und Prozesse festlegen und Benutzeridentitäten und die Berechtigungen in einem System verwalten. Dazu gehören die zentrale Einrichtung und Entfernung von Benutzerkonten, regelmäßige Audits und Compliance mit den gesetzlichen Vorgaben, um einen sicheren und ordnungsgemäßen Zugriff auf die Ressourcen zu gewährleisten. Sie wird häufig mit Tools wie DSPM kombiniert, um Risiken besser erkennen zu können. 

Durch die Automatisierung von Aufgaben wie der Einrichtung und Entfernung von Benutzerkonten können Sie Fehler reduzieren und für eine saubere Identitätsumgebung sorgen. Regelmäßige Überprüfungen helfen, zu umfangreiche Berechtigungen oder inaktive Konten zu identifizieren, und die Sicherheit Ihrer Cloud-Systeme zu verbessern.

Schutz von Cloud-Identitäten und -Daten durch eine zentrale Verwaltung

Mit dem Cloud-basierten Identitätsmanagement können Sie digitale Identitäten und den Zugriff auf Ressourcen in dynamischen, verteilten Cloud-Umgebungen schützen und die Authentifizierung, Zugriffskontrolle und Governance über zentrale Plattformen abwickeln. Bei den Cloud-Sicherheitslösungen von Rubrik stehen die Verwaltung und die Sicherung der Daten in Unternehmens-, Cloud- und SaaS-Umgebungen im Mittelpunkt. Zu den Maßnahmen gehören unveränderliche Backups, MFA und rollenbasierte Zugriffskontrollen. Mit diesem Ansatz werden die Daten geschützt und der Zugriff strikt reguliert. Durch die Kombination dieser Lösungen können Sie die Risiken reduzieren und die Compliance auch in komplexen Cloud-Systemen sicherstellen.

Die wichtigsten Komponenten der Cloud-Identitätssicherheit


Die Cloud-Identitätssicherheit bildet die Grundlage für den Schutz der Identitäten von Menschen und Maschinen in komplexen, modernen digitalen Umgebungen. Sie umfasst verschiedene Maßnahmen, mit denen sichergestellt werden soll, dass nur autorisierte Personen und Systeme auf sensible Ressourcen zugreifen können. Zu den wichtigsten Komponenten gehören moderne Authentifizierungsmethoden und sorgfältig verwaltete Zugriffskontrollen, die die Sicherheitsrisiken minimieren. Die kontinuierliche Überwachung und Audits spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für Sicherheit und Compliance. Wenn Sie diese Bereiche priorisieren, können Sie Ihre Cloud-Infrastruktur besser vor neuen Bedrohungen schützen.

Authentifizierung und Autorisierung: Authentifizierungs- und Autorisierungsmaßnahmen sorgen dafür, dass nur berechtigte Personen und Systeme auf Ihre Cloud-Ressourcen zugreifen können. Bei der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wird bei der Identitätsüberprüfung ein weiterer Schritt hinzugefügt. Dann müssen Benutzer zum Beispiel zusätzlich zum Passwort einen Code eingeben, den sie auf dem Smartphone empfangen. Biometrische Verfahren, wie Fingerabdruckscans oder Gesichtserkennung, stellen eine weitere Sicherheitsebene dar, die auf den individuellen physischen Merkmalen basiert. Mit OAuth können Sie Benutzern sicheren Zugriff auf Anwendungen über vertrauenswürdige Drittanbieter geben, ohne dass dabei ihre Anmeldedaten weitergegeben werden. Eine Kombination aus diesen modernen Methoden hilft Ihnen, Ihre Cloud-Umgebung abzuriegeln und vor nicht autorisierten Zugriffen zu schützen.

Least-Privilege-Prinzip: Das Least-Privilege-Prinzip ist eine wichtige Komponente der Cloud-Identitätssicherheit und stellt sicher, dass Benutzer und Systeme nur über die Berechtigungen verfügen, die sie zur Erledigung ihrer Aufgaben benötigen. Durch die Beschränkung des Zugriffs der Benutzer reduzieren Sie die Risiken von Schäden durch versehentliche Fehler oder absichtliche Aktivitäten, zum Beispiel Datenschutzverletzungen. Falls beispielsweise das Konto eines Benutzers gehackt wurde, kann der Angreifer aufgrund der beschränkten Berechtigungen nicht auf sensible Systeme oder Daten zugreifen, die nicht zum Verantwortungsbereich dieses Benutzers gehören. Dieser Ansatz stärkt die Sicherheit, da die potenziellen Auswirkungen von Bedrohungen in dynamischen Cloud-Umgebungen minimiert werden.

Maschinenidentitäten: Die Zahl der Maschinenidentitäten, zum Beispiel für Dienstkonten und APIs, nimmt stark zu, da Cloud-Umgebungen immer mehr automatisierte Systeme nutzen. Der Schutz dieser Identitäten ist wichtig, auch wenn es sich nicht um Personen handelt, da sie häufig Zugriff auf kritische Systeme haben und von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Anders als bei den menschlichen Identitäten werden in diesem Fall Elemente wie kryptografische Schlüssel oder Zertifikate verwendet, die sorgfältig verwaltet werden müssen, um Sicherheitsvorfälle zu vermeiden. Dieser Technologiebereich wird ständig weiterentwickelt und es gibt noch keine umfassenden Best Practices zur effektiven Absicherung dieser Art von Identitäten.

Zugriffskontrollen: Zugriffskontrollen sind ein Grundpfeiler der Cloud-Identitätssicherheit. Damit können Sie festlegen, wer bestimmte Ressourcen in Ihrer Cloud-Umgebung nutzen darf. Rollenbasierte Zugriffskontrollen weisen Berechtigungen basierend auf den Aufgabenbereichen der Benutzer zu, damit sie nur auf die Inhalte zugreifen können, die sie für ihre Tätigkeit benötigen. Attributbasierte Zugriffskontrollen hingegen ermitteln die erforderlichen Zugriffsrechte anhand von bestimmten Merkmalen – wie der Abteilung oder dem Standort des Benutzers – und bieten daher eine größere Flexibilität in komplexen Umgebungen. Beide Methoden helfen, das Risiko nicht autorisierter Zugriffe zu reduzieren, da die Berechtigungen an bestimmte Anforderungen geknüpft werden. Mithilfe der rollen- und attributbasierten Zugriffskontrollen können Sie auch in dynamischen, verteilten Umgebungen für Sicherheit und Compliance der Cloud-Systeme sorgen.

Transparenz und Audits: Transparenz und Audits sind ebenfalls wichtige Komponenten der Cloud-Identitätssicherheit und umfassen die kontinuierliche Überwachung und Protokollierung der Zugriffe von Benutzern und Systemen. Wenn Sie das Zugriffsverhalten sorgfältig kontrollieren, können Sie schneller ungewöhnliche oder nicht autorisierte Aktivitäten erkennen, die auf eine Bedrohung hindeuten könnten. Die regelmäßige Protokollierung liefert zudem alle wichtigen Informationen für Audits, sodass Sie die Vorgaben von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO oder dem HIPAA erfüllen. Diese umfassende Transparenz stellt die Sicherheit und Rechenschaftspflicht in Ihrer Cloud-Umgebung sicher.

Die Cloud-Sicherheitslösungen von Rubrik stärken die Cloud-Identitätssicherheit mithilfe von MFA und rollenbasierten Zugriffskontrollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer und Systeme auf Ihre sensiblen Cloud-Ressourcen zugreifen können. Sie können auch mit Data Security Posture Management (DSPM) integriert werden, um identitätsbezogene Risiken in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu überwachen und zu verwalten und dadurch die Transparenz und die Compliance zu verbessern.

 

Weshalb Cloud-Identitätssicherheit so wichtig ist


Die Cloud-Identitätssicherheit trägt entscheidend zum Schutz Ihres Unternehmens vor großen Risiken wie Datenschutzverletzungen, Insider-Bedrohungen und Fehlkonfigurationen bei, die hohe Kosten verursachen können. Durch die Zunahme von Remote-Arbeit und die Nutzung von SaaS-Anwendungen hat sich die Angriffsfläche von Unternehmen vergrößert. Aus diesem Grund werden effektive Sicherheitsmaßnahmen immer wichtiger. Mit Maßnahmen wie der MFA, rollenbasierten Zugriffskontrollen und DSPM stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf kritische Ressourcen zugreifen können. Wenn Sie diese Verfahren priorisieren, sorgen Sie für Compliance mit Vorschriften wie der DSGVO und dem HIPAA und stärken die Sicherheit Ihrer Cloud-Umgebung.

Datenschutzverletzungen können kostspielig werden

Untersuchungen zufolge kam es in den letzten zwei Jahren in 79 % der Unternehmen zu identitätsbasierten Sicherheitsverletzungen. Ursache sind häufig schwache Authentifizierungsmethoden oder schlecht verwaltete Zugriffsberechtigungen, wodurch sensible Daten zugänglich werden. Wenn Sie das Identitätsmanagement verbessern, zum Beispiel mithilfe von MFA und Echtzeitüberwachung, können Sie diese Risiken deutlich reduzieren.

2024 beliefen sich die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung auf 4,88 Millionen USD und identitätsbezogene Sicherheitsvorfälle haben entscheidend dazu beigetragen. Angriffe mit gestohlenen Anmeldedaten können ebenfalls hohe Kosten verursachen – im Durchschnitt 4,81 Millionen USD pro Vorfall. Schwache Passwörter oder unzureichend verwaltete Zugriffsberechtigungen können diese kostspieligen Vorfälle begünstigen, sodass das Risiko für Ihre Unternehmensdaten steigt. Mit strikteren Verfahren für die Identitätssicherheit, zum Beispiel MFA und regelmäßige Audits, können Sie diese Sicherheitsvorfälle – und die damit verbundenen Kosten – vermeiden.

Insider-Bedrohungen können großen Schaden anrichten

Insider-Bedrohungen – sowohl absichtliche Aktivitäten als auch versehentliche Fehler – werden durch ein unzureichendes Identitätsmanagement noch verschärft, da die Benutzer bereits legitimen Zugriff auf Ihre Systeme haben. Angriffe böswilliger Insider können einen immensen Schaden anrichten und verursachten im Durchschnitt Kosten in Höhe von 4,99 Millionen USD – mehr als bei jeder anderen Art von Sicherheitsvorfall. Mit strikten Zugriffskontrollen, zum Beispiel rollenbasierten Zugriffskontrollen, lässt sich der Schaden begrenzen, da Benutzer nur über die Berechtigungen verfügen, die sie tatsächlich benötigen. Auch die kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Audits helfen, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und Ihre Cloud-Umgebung zu schützen. Schulungen für Mitarbeiter zu Best Practices bezüglich der Sicherheit sind ein weiteres effektives Mittel, um das Risiko versehentlicher Fehler zu reduzieren, die zu Insider-Bedrohungen führen könnten.

Fehlkonfigurationen – die häufigste Schwachstelle

Fehlkonfigurationen sind die häufigste Schwachstelle in Cloud-Umgebungen, aber eine engere Zusammenarbeit zwischen DevOps- und Sicherheitsteams kann dazu beitragen, dieses Problem zu beheben. Fehlkonfigurationen in der Cloud entstehen durch falsche, unzureichende oder fehlende Sicherheitseinstellungen, wodurch das Cloud-System anfällig wird. Diese Probleme lassen sich allerdings nur schwer erkennen und beheben. Was sind die Gründe dafür?

Erstens: Da Cloud-Umgebungen mit ihren zahlreichen verbundenen Komponenten und Konfigurationen äußerst komplex sind, fehlt oft ein umfassender Überblick in Echtzeit, um festzustellen, welche Fehlkonfigurationen in der Produktionsumgebung ausgenutzt werden könnten. Zweitens: Da sich DevOps- und Sicherheitsteams nicht ausreichend abstimmen, ist es schwierig, Fehlkonfigurationen effektiv zu priorisieren und zu beheben. Denn häufig können sie sich nicht einigen, welche Probleme zuerst angegangen werden müssen oder wie sie behoben werden sollten.

Eine Lösung wie Rubrik Identity Recovery hilft bei der Behebung von Fehlkonfigurationen in Microsoft Active Directory und Entra ID, da sie Probleme wie inaktive Konten und riskante Berechtigungen in umfassenden Risiko- und Zeitreihenanalysen aufdeckt. Das ermöglicht ein proaktives Risikomanagement, da die Identitäten von Menschen und Maschinen in Rubrik Security Cloud überwacht und Zugriffe auf sensible Daten erfasst werden, um Datenschutzverletzungen zu verhindern. Außerdem automatisiert die Lösung die Wiederherstellungs-Workflows, um manuelle Fehler zu verhindern und die Prozesse über einen intuitiven Assistenten zu beschleunigen. Unveränderliche, durch Air Gaps geschützte Backups sorgen für eine zuverlässige Wiederherstellung auf eine Version ohne Fehlkonfigurationen und schützen damit vor einer erneuten Infektion. Mit ihrer zentralen Plattform vereinfacht die Lösung das Identitätsmanagement in hybriden Umgebungen und verbessert die Transparenz und Kontrolle, um Fehlkonfigurationen effektiv zu beheben oder sogar vollständig zu vermeiden.

Compliance mit gesetzlichen Vorschriften ist immer eine Herausforderung

Da es immer mehr gesetzliche Vorschriften und Cyber-Sicherheitsanforderungen gibt, zum Beispiel den HIPAA zum Schutz von Patientendaten im Gesundheitswesen, sind effektive Identitätssicherheitsmaßnahmen unverzichtbar. Durch die Zunahme von Remote-Arbeitsplätzen und SaaS-Anwendungen haben sich die Angriffsflächen vergrößert. Aus diesem Grund wird die Cloud-Identitätssicherheit immer wichtiger. Mit starken Authentifizierungsmaßnahmen und Zugriffskontrollen können Sie nicht autorisierte Zugriffe verhindern und sensible Daten in den verteilten Cloud-Umgebungen schützen. 

Wenn Sie Identitäten nicht ausreichend schützen, drohen zudem hohe Bußgelder oder Strafverfahren, da diese Vorgaben strikte Kontrollen für den Zugriff auf sensible Daten fordern. 

Und die Nichteinhaltung hat weitreichende Konsequenzen. 2024 verhängte das Office for Civil Rights des U.S. Department of Health and Human Services (HHS OCR) für Gesundheitsdienstleister aufgrund von HIPAA-Verstößen und Datenschutzverletzungen Geldstrafen in Höhe von 12,84 Millionen USD. In den USA können folgende Geldbußen anfallen:

Eine kontinuierliche Überwachung und Identitäts-Governance stellen die Compliance mit Vorschriften wie der DSGVO und dem CCPA sicher und reduzieren damit die rechtlichen und finanziellen Risiken. Durch die Integration der Cloud-Identitätssicherheit mit Tools wie DSPM erhalten Sie einen besseren Überblick über potenzielle Schwachstellen und können Bedrohungen proaktiv erkennen und abwehren.

Wenn Sie der Identitätssicherheit eine höhere Priorität einräumen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen die Cyber-Sicherheitsanforderungen des Gesundheitswesens erfüllt und die Patientendaten in den Cloud-Services geschützt sind.

 

Cloud-Identitätssicherheit in Multi-Cloud-Umgebungen


Die Sicherheit von Identitäten in Multi-Cloud-Umgebungen hat in Unternehmen, die sensible Daten schützen und Compliance-Vorgaben einhalten müssen, höchste Priorität. Die Verwaltung von Identitäten auf diversen Cloud-Plattformen ist äußerst komplex und bringt neue Herausforderungen mit sich, wie inkonsistente Zugriffskontrollen und ein höheres Risiko nicht autorisierter Zugriffe.

Identitätsmanagement in komplexen Cloud-Umgebungen

Die Verwaltung von Identitäten in Multi-Cloud-Umgebungen von AWS, Azure und Google Cloud sowie hybriden Umgebungen ist komplex, da jede Plattform über ein eigenes System für das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) verfügt. Diese Systeme müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, um Lücken in den Sicherheitsmaßnahmen zu vermeiden. Die Kombination aus Cloud-spezifischen Tools, Protokollen und Konfigurationen kann zu Inkonsistenzen führen, sodass es schwieriger wird, ein einheitliches Sicherheitsniveau zu erreichen. 

Hybride Umgebungen bringen zusätzliche Herausforderungen mit sich, da lokale Systeme mit Multi-Cloud-Plattformen kombiniert werden, die jeweils eigene Authentifizierungs- und Autorisierungsmethoden verwenden. Um konsistente Richtlinien wie rollenbasierte Zugriffskontrollen auf diesen unterschiedlichen Systemen durchzusetzen, benötigen Sie zentrale Tools und umfassende Transparenz. Aus diesem Grund sind Lösungen wie ein Identitätsverbund und Single Sign-On (SSO) notwendig, um ein effizientes plattformübergreifendes Identitätsmanagement sicherzustellen.

Die Bedeutung einer zentralen Identitätsplattform für Konsistenz und Compliance

Konsistenz und Compliance in komplexen Cloud-Umgebungen wie AWS, Azure und Google Cloud erzielen Sie nur mithilfe einer zentralen Identitätsplattform. Sie dient als zentraler Hub für die Verwaltung von Identitäten, Berechtigungen und Zugriffsrichtlinien und reduziert dadurch das Risiko von Fehlern oder Fehlkonfigurationen. Mit der Standardisierung des Identitätsmanagements können Sie also dafür sorgen, dass auf allen Plattformen dieselben Sicherheitsregeln gelten. Dadurch erleichtern Sie auch die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und dem HIPAA. Dieser Ansatz vereinfacht auch Audits, da Sie einen umfassenden Überblick über alle Zugriffe auf Ihre Systeme haben. So optimieren Sie den Betrieb und stärken das Sicherheitsniveau in dynamischen Multi-Cloud-Umgebungen.

Best Practices für einen plattformübergreifenden Identitätsverbund und Single Sign-On (SSO)

Die Verwaltung von Identitäten in AWS, Azure und Google Cloud sowie hybriden Umgebungen kann eine Herausforderung darstellen, da jede Plattform über ein eigenes System für das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) verfügt. Dadurch wird es schwierig, für sichere und konsistente Einstellungen zu sorgen. Sie müssen unterschiedliche Protokolle wie SAML, OAuth und OpenID Connect verwenden, die Compliance sicherstellen und Fehler bei den Sicherheitseinstellungen in Multi-Cloud-Umgebungen vermeiden. Bei hybriden Plattformen ist die Lage noch komplexer, da Sie die Lücke zwischen den lokalen Systemen, wie Active Directory und Entra ID, und den Cloud-basierten Identitätstools schließen müssen. Das gelingt nur mithilfe eines umfassenden Überblicks, sorgfältiger Audits und flexibler Richtlinien, um für einen reibungslosen Ablauf und zuverlässigen Schutz auf den diversen Systemen zu sorgen. Sehen wir uns die Best Practices etwas genauer an.

  • Wählen Sie einen vertrauenswürdigen Identitätsanbieter:
    Entscheiden Sie sich für einen zuverlässigen Identitätsanbieter wie Okta, Azure Active Directory, Entra ID oder Ping Identity, der als zentraler Hub für die Authentifizierung auf Ihren Cloud-Plattformen dient. Ein vertrauenswürdiger Identitätsanbieter sorgt für konsistente Sicherheitsstandards und unterstützt Protokolle wie SAML 2.0 oder OpenID Connect für einen sicheren Verbund. So vereinfachen Sie den Zugriff für Benutzer und profitieren von sicheren und einheitlichen Authentifizierungsprozessen.

  • Setzen Sie überall sichere Protokolle ein:
    Verwenden Sie branchenübliche Protokolle wie SAML 2.0, OAuth 2.0 oder OpenID Connect für Identitätsverbunde, um eine nahtlose und sichere Authentifizierung auf allen Plattformen zu ermöglichen. Mit diesen Protokollen brauchen sich Benutzer nur einmal über den Identitätsanbieter anzumelden, um auf mehrere Cloud-Services zuzugreifen, und müssen nicht jeweils separate Anmeldedaten eingeben. Verschlüsseln Sie alle Daten bei der Übertragung mit TLS, um ein Abfangen und Man-in-the-Middle-Angriffe zu verhindern.

  • Aktivieren Sie Single Sign-On (SSO) für Benutzer:
    Richten Sie SSO ein, damit Benutzer nach der Authentifizierung alle autorisierten Cloud-Services verwenden können, ohne erneut ihre Anmeldedaten eingeben zu müssen. So reduzieren Sie das Risiko von Passwortmüdigkeit, schwachen oder mehrfach verwendeten Passwörtern und verbessern die Benutzererfahrung. Konfigurieren Sie SSO, um starke Authentifizierungsmethoden wie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) durchzusetzen und damit eine zusätzliche Sicherheitsebene einzufügen.

  • Implementieren Sie rollenbasierte Zugriffskontrollen:
    Kombinieren Sie den Identitätsverbund und SSO mit rollenbasierten Zugriffskontrollen, damit Benutzer nur auf die Ressourcen zugreifen können, die sie für ihre Tätigkeit benötigen. Damit setzen Sie das Least-Privilege-Prinzip um. Achten Sie darauf, dass die Rollen auf allen Cloud-Plattformen konsistent zugeordnet werden, um Konflikte bei den Berechtigungen zu vermeiden, und überprüfen Sie regelmäßig, ob sie noch mit den Zuständigkeiten übereinstimmen. So können Sie nicht autorisierte Zugriffe verhindern, insbesondere in hybriden oder Multi-Cloud-Umgebungen.

  • Verwalten Sie die Identitäts-Governance zentral:
    Verwenden Sie eine zentrale Identitätsplattform für die Einrichtung und Entfernung von Benutzerkonten und für die Verwaltung von Zugriffsrichtlinien in allen Cloud-Umgebungen. Automatisieren Sie diese Prozesse, um Fehler wie die Beibehaltung von Konten ehemaliger Mitarbeiter zu vermeiden, die zu Sicherheitsverletzungen führen könnten. Regelmäßige Audits der Zugriffsberechtigungen stellen die Compliance mit Vorschriften wie der DSGVO oder dem HIPAA sicher und sorgen für Sicherheitshygiene im Identitätsmanagement.

  • Überwachen und überprüfen Sie den Zugriff auf Verbundsysteme:
    Überwachen Sie kontinuierlich die Benutzeraktivitäten und Zugriffsmuster für Verbundsysteme mithilfe von Maßnahmen wie Analysen des Benutzerverhaltens (UBA), um Anomalien aufzudecken, zum Beispiel Anmeldungen von ungewöhnlichen Standorten. Aktivieren Sie die detaillierte Protokollierung und Sitzungsaufzeichnung für alle SSO-Interaktionen, um Informationen für Audits und forensische Untersuchungen zu speichern. Dank des besseren Überblicks können Sie auch potenzielle Bedrohungen schneller erkennen und für Compliance mit Cyber-Sicherheitsvorschriften sorgen.

  • Schützen Sie Maschinenidentitäten im Verbund:
    Berücksichtigen Sie unbedingt auch nicht menschliche Identitäten wie Dienstkonten oder APIs, die in Cloud-Umgebungen häufig vorkommen. Verwenden Sie eine zertifikatsbasierte Authentifizierung oder API-Tokens für Maschinenidentitäten in Verbundsystemen und rotieren Sie diese Anmeldedaten regelmäßig. Die Cloud-Sicherheitslösungen von Rubrik, die MFA und rollenbasierte Zugriffskontrollen umfassen, können Sie sowohl beim Schutz von menschlichen als auch von Maschinenidentitäten auf allen Plattformen unterstützen.

  • Testen und aktualisieren Sie Konfigurationen regelmäßig:
    Testen Sie die Verbund- und SSO-Einstellungen regelmäßig, um Fehlkonfigurationen aufzudecken; denn diese sind die häufigste Schwachstelle in Cloud-Umgebungen. Aktualisieren Sie die Konfigurationen der Identitäts- und SSO-Anbieter, um sie an neue Sicherheitsbedrohungen oder Änderungen auf Ihren Cloud-Plattformen anzupassen und die Kompatibilität und Sicherheit zu gewährleisten. Planen Sie Penetrationstests, um Angriffe zu simulieren und die Resilienz Ihres Identitätssicherheits-Frameworks zu verifizieren.

Mit diesen Best Practices können Sie die Zugriffe optimieren, die Sicherheit stärken, für Compliance sorgen und auch komplexe Multi-Cloud-Umgebungen schützen. Mit der Lösung von Rubrik zur Wiederherstellung von Identitäts-Services in hybriden Umgebungen schützen Sie Ihre Identitäts-Services vor Ransomware, Insider-Bedrohungen, Cyber-Angriffen und Betriebsausfällen. Durch die Nutzung dieser Services reduzieren Sie die Komplexität, minimieren das Risiko einer erneuten Infektion und sorgen für eine saubere Wiederherstellung Ihrer hybriden Identitätsinfrastrukturen.

Integration der Cloud-Identitätssicherheit mit Data Security Posture Management (DSPM)


Die Integration der Cloud-Identitätssicherheit mit Data Security Posture Management (DSPM) ist eine effektive Methode, um die sensiblen Daten Ihres Unternehmens in dynamischen Cloud-Umgebungen zu schützen. Wenn Sie ein starkes Identitätsmanagement mit der Erkennung und Klassifizierung von Daten durch DSPM kombinieren, können Sie sicher sein, dass nur autorisierte Benutzer auf kritische Ressourcen zugreifen können. Dieser Ansatz verbessert sowohl die Transparenz als auch die Compliance und hilft Ihnen, potenzielle Bedrohungen in der gesamten Cloud-Infrastruktur frühzeitig zu erkennen.

DSPM verbessert die Identitätssicherheit durch den Abgleich des Vertraulichkeitsgrads der Daten mit den Zugriffsmustern

DSPM analysiert die Daten und gleicht den Vertraulichkeitsgrad mit den Zugriffsmustern der Benutzer ab, um sicherzustellen, dass sensible Informationen nur von autorisierten Personen abgerufen werden. Die Lösung identifiziert alle kritischen Daten in den Cloud-Umgebungen und passt die Zugriffskontrollen an den jeweiligen Vertraulichkeitsgrad an. Wenn Sie DSPM in die Maßnahmen für die Identitätssicherheit integrieren, erhalten Sie einen besseren Überblick darüber, wer worauf zugreift, und können daher auch nicht autorisierte Zugriffe oder Datenschutzverletzungen besser verhindern. Auf diese Weise können Sie Richtlinien effektiver durchsetzen und die Compliance in dynamischen hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen sicherstellen.

So funktioniert die Kombination aus DSPM und Identitätssicherheit

Die Identitätssicherheit spielt eine wichtige Rolle bei der Erkennung zu umfangreicher Zugriffsberechtigungen und inaktiver Konten. Durch die Integration mit Data Security Posture Management (DSPM) können Sie sich einen besseren Überblick darüber verschaffen, auf welche Daten, insbesondere sensible Daten, diese Identitäten zugreifen können. Nachfolgend finden Sie zwei Beispiele dazu, wie diese Prozesse funktionieren.

Beispiel: Ein Benutzerkonto mit zu umfangreichen Berechtigungen und ein inaktives Dienstkonto

Identitätssicherheitssysteme können zu umfangreiche Zugriffsberechtigungen aufdecken. Dazu prüfen sie regelmäßig, ob die Berechtigungen von Benutzern zu deren Rollen passen. Nehmen wir an, ein Mitarbeiter in der Finanzabteilung hatte für ein Projekt Administratorzugriff auf ein Cloud-Speichersystem erhalten, den er jetzt nicht mehr benötigt. Die Identitätssicherheitsplattform kennzeichnet die Zugriffsberechtigungen dieses Benutzers als zu umfangreich, da er in seiner derzeitigen Rolle nur Finanzberichte abrufen und keine Systemeinstellungen ändern muss. Außerdem findet das System ein inaktives Dienstkonto, das für eine kurzfristige Cloud-Integration erstellt, aber in den letzten sechs Monaten nicht mehr verwendet wurde. Durch diese Meldung wird das Risiko einer Ausnutzung reduziert.

DSPM stellt fest, auf welche Daten die Identitäten zugreifen können, und achtet dabei insbesondere auf sensible Informationen wie Kunden- oder Finanzdaten. Die Lösung scannt die Cloud-Umgebung, um den Vertraulichkeitsgrad von Daten zu ermitteln, und stellt dabei beispielsweise fest, dass der Mitarbeiter mit den zu umfangreichen Berechtigungen auf eine Datenbank mit sensiblen Kundendaten zugreifen kann, obwohl das für seine Tätigkeit nicht notwendig ist. Und sie meldet, dass das inaktive Dienstkonto immer noch Zugriff auf einen Cloud-Bucket mit proprietären Unternehmensdaten hat. 

Dank der Erkennung dieser Probleme mithilfe von Identitätssicherheitssystemen und der Klassifizierung von sensiblen Daten durch DSPM können Sie schnell unnötige Berechtigungen widerrufen und inaktive Konten deaktivieren. So verbessern Sie auch die Compliance mit Verordnungen wie der DSGVO und schützen Ihre Daten in dynamischen Cloud-Umgebungen.

Beispiel: Ein Gesundheitsdienstleister verwendet Maschinenidentitäten für die Verknüpfung von Patientendaten und Diagnoseanwendungen 

Ein Gesundheitsdienstleister verwendet Maschinenidentitäten wie Dienstkonten und API-Schlüssel, um das System für Patientendaten mit Diagnoseanwendungen im Netzwerk zu verknüpfen. Viele dieser Identitäten wurden für die ursprüngliche Integration erstellt und anschließend nicht mehr verwendet, sodass veraltete Anmeldedaten gültig und zugänglich sind. Über ein inaktives Dienstkonto, das nach einem Software-Upgrade übersehen wurde, können Angreifer auf sensible Patientendaten zugreifen, was kostspielige HIPAA-Verstöße für das Unternehmen zur Folge haben kann. Dieser Sicherheitsvorfall macht die Schwierigkeiten des Gesundheitsdienstleisters deutlich, die Maschinenidentitäten zu verfolgen und die strikten Compliance-Vorgaben zu erfüllen.

Sein IT-Team hat nur einen begrenzten Überblick über die zahlreichen Maschinenidentitäten und kann nicht feststellen, welche davon noch für kritische Integrationen benötigt werden. Manuelle Änderungen der Anmeldedaten verzögern die Systemsynchronisierung und vergrößern das Risiko von Fehlern, wodurch auch die Patientenversorgung gefährdet wird. Nach der Automatisierung des Managements der Maschinenidentitäten kann das Unternehmen die Anmeldedaten effizient überwachen, rotieren und widerrufen und damit die Compliance sicherstellen und identitätsbasierte Angriffe abwehren.

Bei diesem Gesundheitsdienstleister konnte DSPM Ordnung in das Chaos der Maschinenidentitäten bringen, denn der Lebenszyklus der Dienstkonten und API-Schlüssel für Patientendaten und Diagnosesysteme wurde automatisiert. Die Identitäten werden kontinuierlich überwacht und veraltete oder ungenutzte Konten – wie das inaktive Dienstkonto, das bei dem Sicherheitsvorfall verwendet wurde, – gemeldet, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Durch die Integration in Active Directory und Entra ID bietet DSPM einen umfassenden Überblick über das hybride Netzwerk des Gesundheitsdienstleisters. So kann sein Team einfacher feststellen, welche Identitäten aktiv sind und welche für die Systemintegration benötigt werden. Dank der Automatisierung sind auch keine manuellen Änderungen mehr notwendig. Dadurch werden Fehler vermieden und die Compliance mit HIPAA sichergestellt, da sensible Patientendaten vor identitätsbasierten Sicherheitsvorfällen geschützt werden.

DSPM ermöglicht auch eine schnelle Wiederherstellung nach einem Sicherheitsvorfall, da das IT-Team kompromittierte Maschinenidentitäten wiederherstellen kann, ohne dass dadurch wichtige Prozesse bei der Patientenversorgung beeinträchtigt werden. Die zentrale Plattform vereinfacht die Verwaltung Hunderter Identitäten und ermöglicht eine nahtlose Integration der Systeme sowie einen zuverlässigen Schutz. DSPM automatisiert zudem die Rotation und Entfernung von Anmeldedaten und verhindert dadurch zukünftige Sicherheitsvorfälle. So muss sich der Gesundheitsdienstleister nicht mehr mit dem aufwendigen Identitätsmanagement befassen, sondern kann sich ganz auf die Patientenversorgung konzentrieren.

So einfach sind Sie gegen Cyber-Angriffe gewappnet

Data Security Posture Management (DSPM) von Rubrik hilft Ihnen, sensible Daten in Cloud-, SaaS- und lokalen Umgebungen automatisch zu erkennen und zu klassifizieren, sodass Sie immer genau wissen, wo kritische Informationen gespeichert sind. DSPM identifiziert und behebt Datensicherheitsrisiken wie offengelegte oder falsch konfigurierte Daten, um das Risiko eines Sicherheitsvorfalls zu reduzieren. Durch die Integration mit Rubrik Security Cloud bietet DSPM einen zentralen Überblick für die Überwachung und Verwaltung des Zugriffs auf sensible Daten und verbessert damit auch die Compliance mit Vorschriften wie der DSGVO und dem HIPAA. Mit diesen Funktionen kann Ihr Team Daten proaktiv schützen und die Auswirkungen von Cyber-Angriffen in dynamischen Multi-Cloud-Umgebungen minimieren.

 

Best Practices für die Implementierung der Cloud-Identitätssicherheit


Cloud-Identitätssicherheit ist für den Schutz der digitalen Assets Ihres Unternehmens in modernen, dynamischen Multi-Cloud-Umgebungen unverzichtbar. Mithilfe von Best Practices können Sie dafür sorgen, dass nur autorisierte Benutzer und Systeme auf sensible Ressourcen zugreifen können, und damit auch Risiken wie Datenschutzverletzungen reduzieren. Die folgenden Best Practices sollten Sie berücksichtigen, um Ihre Cloud-Identitätssicherheit effektiv zu stärken.

Implementieren Sie einen Zero-Trust-Ansatz: Ein Zero-Trust-Ansatz ist für die Cloud-Identitätssicherheit relevant, da er dafür sorgt, dass jede Zugriffsanfrage jeder Identität sorgfältig überprüft wird. Das Prinzip lautet "Niemals vertrauen, immer verifizieren" und gilt für alle Benutzer und Systeme, unabhängig von deren Standort oder bisherigen Zugriffsrechten. Durch die kontinuierliche Authentifizierung und Validierung im Rahmen des Zero-Trust-Ansatzes wird das Risiko nicht autorisierter Zugriffe in dynamischen Cloud-Umgebungen reduziert. So schützen Sie Ihre Daten und Ressourcen proaktiv vor neuen Bedrohungen.

Führen Sie regelmäßige Audits durch und automatisieren Sie: Prüfen Sie regelmäßig die Benutzerberechtigungen, um Probleme wie zu umfangreiche Zugriffsrechte oder inaktive Konten zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu einer Gefahr werden. Automatisieren Sie das Lebenszyklusmanagement für Identitäten, wie die Einrichtung und Entfernung von Konten, um die Prozesse zu optimieren und menschliche Fehler zu vermeiden. Auf diese Weise stellen Sie die Sicherheit und Compliance Ihrer Cloud-Umgebung mit einem minimalen manuellen Aufwand sicher.

Integrieren Sie die Sicherheit in die DevOps-Prozesse: CI/CD-Pipelines bilden das Fundament der modernen Softwareentwicklung und automatisieren die Entwicklung, Tests und Veröffentlichung Cloud-nativer Anwendungen. Für die Cloud-Identitätssicherheit sind diese CI/CD-Pipelines relevant, da damit Sicherheitskontrollen direkt in die Entwicklungs-Workflows integriert werden können. Mit Tools wie AWS Identity and Access Management (IAM), Azure Active Directory (AD) oder Google Cloud IAM können diese Pipelines Identitäten verifizieren, den Zugriff auf Ressourcen verwalten und sensible Daten wie API-Schlüssel oder Anmeldedaten in jeder Phase sicher verarbeiten – von Code-Commits bis zur Bereitstellung in der Produktionsumgebung. Die Automatisierung von Aufgaben wie die Validierung von IAM-Richtlinien und rollenbasierten Berechtigungen sorgt dafür, dass nur autorisierte Benutzer oder Systeme mit dem Code oder der Infrastruktur interagieren können. So erreichen Sie zuverlässige Sicherheit und Compliance, ohne die Prozesse zu beeinträchtigen.

Bei der Integration der Sicherheitsmaßnahmen in die DevOps-Prozesse geht es vorrangig darum, die Identitätssicherheit direkt in die CI/CD-Pipelines und die Cloud-nativen Anwendungen einzubinden. Durch die Einbettung von Maßnahmen wie der MFA und rollenbasierten Zugriffskontrollen in die Entwicklungs-Workflows stellen Sie sich, dass die Sicherheit von Anfang an berücksichtigt wird. Mit diesem Ansatz können Sie potenzielle Schwachstellen frühzeitig aufdecken und dadurch die Risiken in Cloud-Umgebungen reduzieren. Außerdem sorgt er dafür, dass Ihre Anwendungen sicher sind, ohne das DevOps-Team zu beeinträchtigen – mit Maßnahmen wie der automatisierten Identitätsprüfungen in den Pipelines zur Verhinderung von Fehlkonfigurationen.

Verwenden Sie Cloud-native und Drittanbietertools: Mit Cloud-nativen und Drittanbietertools können Sie Ihre Cloud-Identitätssicherheit effektiv stärken. Vertrauenswürdige, externe Identitätstools wie Okta, Entra ID oder Azure Active Directory umfassen zuverlässige Funktionen für die Authentifizierung und Single Sign-On (SSO) und sorgen damit für plattformübergreifenden Schutz. Cloud-native Sicherheitstools wie AWS IAM oder Google Cloud Identity Platform bieten integrierte Funktionen, die speziell auf diese Umgebungen abgestimmt sind und eine nahtlose Integration ermöglichen. Wenn Sie diese Tools kombinieren, erzielen Sie eine konsistente Sicherheit und Compliance in dynamischen Multi-Cloud-Umgebungen.

Mit der Lösung von Rubrik zur Wiederherstellung von Identitäts-Services in hybriden Umgebungen können Sie die Geschäftskontinuität durch die schnelle Wiederherstellung von Umgebungen wie Active Directory und Entra ID von Microsoft sicherstellen. So schützen Sie Ihre Identitäts-Services auch vor Ransomware, Insider-Bedrohungen, Cyber-Angriffen und Betriebsausfällen. Mit Rubrik Identity Recovery können Sie die Komplexität reduzieren, das Risiko einer erneuten Infektion minimieren und hybride Identitätsinfrastrukturen sicher wiederherstellen.

Wenn Sie diese Best Practices berücksichtigen, können Sie Ihre Cloud-Identitätssicherheit erheblich stärken und damit auch die digitalen Assets in immer komplexeren Cloud-Umgebungen besser schützen.

Nächste Schritte


Die Cloud-Identitätssicherheit ist eine wichtige Schutzmaßnahme für Ihr Unternehmen und hilft Ihnen, die Komplexität moderner, dynamischer Multi-Cloud-Umgebungen zu bewältigen. Wenn Sie die wichtigsten Komponenten wie eine starke Authentifizierung, Zugriffskontrollen und Identitäts-Governance priorisieren, können Sie den Zugriff und sensible Daten besser schützen. Lösungen wie Rubrik Security Cloud und Funktionen wie MFA, rollenbasierte Zugriffskontrollen und die DSPM-Integration helfen Ihnen, Risiken zu minimieren und die Compliance sicherzustellen. Mit diesen Strategien sorgen Sie für die Sicherheit und Compliance Ihrer Cloud-Systeme und sind bestens für die neuen Herausforderungen der dynamischen digitalen Welt gewappnet.

Sind Sie bereit, Ihre Cloud-Identitätssicherheit zu verbessern und Ihre Daten vor kostspieligen Sicherheitsvorfällen zu schützen? Dann kontaktieren Sie uns und besprechen Sie mit unseren Experten, wie unsere Security Cloud-Lösungen mit MFA, rollenbasierten Zugriffskontrollen und DSPM Ihre Multi-Cloud-Umgebung schützen können. Ergreifen Sie jetzt die ersten Maßnahmen, damit Ihr Unternehmen auch in Zukunft sicher und konform ist.

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