Die beste Lösung, um Risiken zu minimieren, ist Kontrolle - hier kommt Risikomanagement ins Spiel. Wir möchten Ihnen einen umfassenden Einblick geben und Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Aspekte des Risikomanagements führen, von grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittenen Strategien. Unser Ziel ist es, Ihnen das notwendige Wissen und die Tools an die Hand zu geben, damit Sie in Ihrer Organisation effektive Risikomanagement-Praktiken implementieren können.

Wie sieht das Risikomanagement in der Praxis aus?

Das Risikomanagement ist ein komplexer Prozess, der für die langfristige Überlebensfähigkeit jeder Organisation unerlässlich ist. Er beinhaltet die Ermittlung, Bewertung und Priorisierung von Risiken und den koordinierten Einsatz von Ressourcen, um die Wahrscheinlichkeit oder die Folgen ungünstiger Ereignisse zu verringern, zu steuern und zu verfolgen. Denken Sie immer daran, dass es keine Einheitslösung für das Risikomanagement gibt. Da jede Organisation einzigartig ist, ist sie mit unterschiedlichen Gefahren konfrontiert.

Ein wirksames Risikomanagement, das Techniken zur Erkennung und Verringerung möglicher Risiken umfasst, ist ein wesentlicher Bestandteil jedes erfolgreichen Unternehmens. Dies kann in der Praxis viele verschiedene Formen annehmen, je nach Unternehmen und besonderen organisatorischen Anforderungen. So kann das Risikomanagement im Bankensektor beispielsweise die Bewertung von Wirtschafts- und Markttrends beinhalten, um sich vor finanziellen Verlusten zu schützen und kluge Investitionsentscheidungen zu treffen. Im Industriesektor kann es darum gehen, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Unfälle am Arbeitsplatz zu verhindern und dafür zu sorgen, dass die Lieferkette stabil ist, um Produktionsverzögerungen zu vermeiden.

In der IT-Branche, wo der Schutz von Daten und Systemen vor Cyber-Bedrohungen eine nie endende Aufgabe ist, ist auch ein effektives Risikomanagement unerlässlich. In diesem Bereich kann es routinemäßige Sicherheitsaudits, Firewall-Updates und Schulungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter für Cyberbedrohungen umfassen. Beispielsweise ist das Risikomanagement für die Patientensicherheit und die Vertraulichkeit im Gesundheitswesen ebenfalls sehr wichtig und erfordert die strikte Einhaltung von Gesundheitsgesetzen und -verfahren.

Unternehmensrisikomanagement (ERM)

Risiken sind  für den Fortschritt und die Entwicklung unserer Gesellschaft notwendig. Damit eine Gesellschaft reibungslos funktioniert, ist es wichtig, Risiken in allen Bereichen effektiv zu steuern. Dazu gehören Lieferketten, Krankenhäuser, Wohnungsbau, Flughafensicherheit, Energie und Infrastruktur. Die Gefahren, mit denen wir konfrontiert sind, ändern sich in unserer Welt schnell. Ein wirksames Risikomanagement ist entscheidend, um mögliche Gefahren zu minimieren und die Chancen zu nutzen, die diese Risiken mit sich bringen. Hier kommt ERM ins Spiel. Aber um was handelt es sich dabei? Der Prozess der Erkennung, Bewertung und Verwaltung der verschiedenen Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, wird als Enterprise Risk Management (ERP) bezeichnet. Dabei können Risiken in Bezug auf Geld, Sicherheit und andere Bereiche einbezogen werden. Ein unternehmensweites Risikomanagement (ERM) ist ein umfassendes Verfahren, das eine zentrale Sichtbarkeit und Verwaltung von Gefahren für das Unternehmen und seine Abläufe bietet.
 

Risikomanagement im IT-Bereich

Ähnlich wie das herkömmliche Risikomanagement wendet das IT-Risikomanagement dieselben Ideen auf eine IT-Organisation an, um die branchenspezifischen Risiken effektiv zu verwalten. Alternativ kann es als Technologie, Richtlinien und Praktiken definiert werden, die ein Unternehmen einsetzt, um Risiken, Schwachstellen und potenzielle negative Folgen ungeschützter Daten zu mindern.

Mit jedem Schritt, den Ihr Unternehmen auf dem Weg zur digitalen Transformation unternimmt, gehen Sie größere Risiken ein. Die Risiken für Unternehmen steigen mit der Offenheit Ihres Unternehmens. Organisationen sind häufig dem Risiko von Cyberangriffen, Malware-Angriffen und Datenschutzverletzungen ausgesetzt. Um sich vor möglichen Bedrohungen zu schützen und die betriebliche Stabilität aufrechtzuerhalten, müssen Unternehmen über geeignete Strategien und Werkzeuge verfügen, um sich in der komplexen digitalen Welt zurechtzufinden. Rubrik spielt eine entscheidende Rolle im IT-Risikomanagement und kann Ihnen helfen, sich besser vor Bedrohungen zu schützen. Hier sind nur einige der Schlüsselelemente:

1. Das Sichern von wichtigen Geschäftsinformationen. Sie benötigen Lösungen, die Sie dabei unterstützen, Einkommensverluste, Rufschädigung und Datenverluste aufgrund der Zunahme von Ransomware-Angriffen und Datenschutzverletzungen zu verhindern. Stellen Sie zuverlässige und schnelle Wiederherstellungen bereit und finden Sie vertrauliche Daten, die in Ihren unstrukturierten Backup-Daten verborgen sind.

2. Alle Daten werden von Rubrik nativ in einem unveränderlichen Format gespeichert, das durch Zugriffskontrollen und Verschlüsselung geschützt ist, um zu gewährleisten, dass sie immer leicht verfügbar sind.

3. Rubrik liefert ein klares Bild der betroffenen Daten und ihres Speicherorts und ermittelt automatisch das Ausmaß der Auswirkungen des Angriffs. Sie können nun feststellen, ob bestimmte personenbezogene Daten (PII) und geschützte Gesundheitsdaten (PHI) offengelegt wurden, da die Ransomware von heute damit droht, gestohlene Daten öffentlich zugänglich zu machen.

Risikomanagement-Verfahren

Der Begriff "Risikomanagementverfahren" bezieht sich auf die grundlegenden Maßnahmen, die im Rahmen des Risikomanagements ergriffen werden. Angefangen bei der Risikoidentifizierung geht es weiter mit der Risikobewertung und der Kontrolle der Risiken.

1. Das Risiko identifizieren: Die erste Stufe des Risikomanagementprozesses besteht darin, jedes Ereignis zu ermitteln, das sich entweder positiv (Chance) oder negativ (Risiko) auf die Projektziele auswirken kann. Risiken können von einem Unternehmen durch interne und externe Forschung, Beratung durch Branchenexperten sowie durch Erfahrung und Historie identifiziert werden.

2. Die Risikobewertung: Nun, da Sie potenzielle Probleme identifiziert haben, ist es an der Zeit, ein wenig weiter zu gehen. Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Gefahren eintreten? Und welche Folgen wird es haben, wenn sie tatsächlich eintreten? Um Prioritäten zu setzen, werden Sie in dieser Phase die Wahrscheinlichkeit und die Folgen jedes Risikos berechnen. Danach entscheiden Sie über eine Reaktionsstrategie für jedes Risiko. Eine genaue Risikoanalyse hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. dem Zeitaufwand, der Intensität der Auswirkungen und dem möglichen finanziellen Verlust für das Unternehmen.

3. Kontrolle der Risiken: Risikomanagement ist kein Projekt, das "abgeschlossen" und dann vergessen werden kann, sondern ein Prozess. Dieser Prozess muss regelmäßig überprüft werden, da sich die Organisation, ihr Umfeld und ihre Gefahren ständig ändern. Beurteilen Sie die Wirksamkeit der Maßnahmen und stellen Sie fest, ob Aktualisierungen oder Änderungen erforderlich sind. In bestimmten Fällen, wenn sich der ausgeführte Plan als unwirksam erweist, muss das Team möglicherweise mit einem neuen Ansatz beginnen.

Eines der schwierigsten Dinge ist es, die Kontrolle zu verlieren, besonders wenn es um das eigene Unternehmen geht. Es können eine Reihe unvorhergesehener Probleme auftreten, die sich nicht nur auf die täglichen Abläufe, sondern auch auf die langfristigen strategischen Ziele auswirken. Dieser Kontrollverlust ist häufig das Ergebnis unvorhergesehener Risiken, die nicht richtig erkannt oder gehandhabt werden, was die Bedeutung eines soliden Risikomanagementprozesses für die Aufrechterhaltung stabiler und zuverlässiger Geschäftsabläufe unterstreicht.

Ansätze für das Risikomanagement

“Was kann denn schon passieren?” Wir alle wissen, wie diese Einstellung endet.

Die Debatte zwischen Enterprise Risk Management und traditionellem Risikomanagement ist zweifellos aufgekommen, wenn es um die Gefahren geht, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist. Was unterscheidet das Enterprise Risk Management vom traditionellen Risikomanagement? Welcher Ansatz hilft Ihnen am meisten?

Organisationen können Risiken auf zwei verschiedene Arten steuern: durch traditionelles Risikomanagement und durch Enterprise Risk Management (ERM).

1. Traditionelle Risikobewältigung: Diese Strategie befasst sich mit Risiken in bestimmten Bereichen, z. B. in den Bereichen Betrieb oder Finanzen. Es handelt sich um einen gezielten Ansatz, bei dem jede Abteilung die für sie spezifischen Gefahren bewertet. In der Regel handelt es sich um eine reaktive Strategie, bei der die Organisation auf die auftretenden Gefahren reagiert. Der Umgang mit bekannten Risiken in bestimmten Bereichen und die Vermeidung von Verlusten sind in diesen Fällen häufig die wichtigsten Ziele.

2. Enterprise Risk Management (ERM): ERM betrachtet das Gesamtbild. Es berücksichtigt alle Arten von Risiken im gesamten Unternehmen. Dieser Ansatz ist proaktiv. Es geht darum, Gefahren frühzeitig zu erkennen und sie zu kontrollieren, bevor sie zu Problemen werden. ERM steht im Einklang mit dem übergreifenden Unternehmensplan. Es geht nicht nur darum, Risiken zu vermeiden, sondern auch darum, die Möglichkeiten zu erkennen, die sich aus ihnen ergeben, um die Expansion des Unternehmens voranzutreiben.

Risikomanagement bei Rubrik

Es ist allgemein bekannt, dass ein unzureichendes Risikomanagement zu einer geringen Akzeptanz bei Nutzern und Unternehmen sowie zu nicht realisierten Vorteilen führt. Schlechtes Risikomanagement kann eine Vielzahl negativer Auswirkungen haben, wie z. B. überschrittene Budgets, verpasste Termine, unzufriedene Kunden, völliges Scheitern von Projekten und Reputationsschäden.

Um Sie dabei zu unterstützen, den größtmöglichen Nutzen aus diesen Bemühungen zu ziehen, konzentrieren wir uns daher auf praktische Risikomanagementlösungen, die dem Management mehr Vertrauen in Ihre Projektdaten und -berichte geben und gleichzeitig das Projektrisiko senken.

Zum Nutzen der Kunden hat Rubrik hohe Standards für die Bereitstellung hochqualifizierter Risikomanagementteams und -dienstleistungen gesetzt.

Ein wirksames Risikomanagement wird bei Rubrik durch den Einsatz einer ganzen Reihe von Lösungen erreicht, die für die Behandlung verschiedener Fragen der Cybersicherheit und des Datenmanagements entwickelt wurden.

Das Team von Rubrik bietet Lösungen an, um Unternehmen und deren Management dabei zu unterstützen, Risikomanagement, Governance und Compliance erfolgreich miteinander in Einklang zu bringen und gleichzeitig ihre kurz- und langfristigen strategischen Ziele zu verfolgen. Egal, ob es um Datenbackups, Cloud-Management oder andere Herausforderungen im Bereich der Datensicherheit geht, Rubrik steht Ihnen zur Seite.

Mit Rubriks Methoden sind Sie auf der sicheren Seite. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf einige der fortschrittlichen Lösungen werfen:

1. Datenrisiken minimieren: Unternehmen können Cyber-Bedrohungen und Datenschutzverletzungen einen Schritt voraus sein, indem sie Rubrik Data Security Command Center verwenden, das Datenrisiken schnell identifiziert und reduziert.

2. SIEM: Behalten Sie einen umfassenden Überblick und überwachen Sie Daten in Echtzeit. Das sind die wichtigsten Vorteile von Security Information and Event Management.

3. Bedrohungen erkennen: Indem Sie die Historie der Daten auf Anzeichen einer Gefährdung untersuchen und Ursprung, Umfang und Datum der Infektion herausfinden, können Sie die erneute Verbreitung von Malware verhindern.

4. Ransomware: Ransomware ist eine heimtückische Malware, die Branchen jeglicher Art betreffen kann. Hier ist eine schnelle Wiederherstellung gefragt, die Ihnen Rubrik bieten kann.

5. Zero-Trust: In der Branche gibt es verschiedene Auslegungen dessen, was Zero Trust bedeutet. Rubrik folgt dem etablierten Paradigma des National Institute of Standards and Technology (NIST), das in der "NIST SP 800-207 Zero Trust Architecture Specification" veröffentlicht wurde.

6. Cloud Datenmanagement: Rubrik hat Lösungen für jede Implementierung. Entdecken Sie die wichtigsten Aspekte, durch die sich Rubrik bei der Datenverwaltung in der Cloud auszeichnet.

7. API-Integration: Datenmanagement-Prozesse automatisieren und effizient gestalten. Dies erleichtert die Automatisierung von sich wiederholenden Prozessen wie Datensicherung und -wiederherstellung und ermöglicht die reibungslose Integration verschiedener Technologien in die IT-Infrastruktur eines Unternehmens.

Künftige Trends im Risikomanagement

Was bringt die Zukunft mit sich? Eines ist klar, alles führt dazu, dass das Leben vollständig digitalisiert wird. Doch wie schaut die Risikobewältigung der Zukunft aus? Mit dem Aufkommen des Metaversums und der VR-Headsets werden wir mehr und mehr in Umgebungen der virtuellen Realität (VR) leben. Das Aufkommen künstlicher Intelligenz (KI) in Robotern und selbstfahrenden Autos wirft die wichtige Frage auf: Sind wir dabei, die Kontrolle zu verlieren?

Die Bereiche Mixed Reality und Augmented Reality, die unsere digitalen und physischen Erfahrungen miteinander verbinden, breiten sich im Zuge dieses Wandels immer weiter aus. Die zunehmenden Gefahren und Herausforderungen, die diese technologische Entwicklung mit sich bringt, verlangen nach kreativen Lösungen für ihr Management. Um die Sicherheit in einer Welt aufrechtzuerhalten, in der die Grenzen zwischen der physischen und der digitalen Realität immer unschärfer werden, muss sich das Risikomanagement in Zukunft an diese Entwicklungen anpassen.

Lassen Sie uns die drei wichtigsten Trends aufschlüsseln:

1. Automatisierung: Seien wir ehrlich, Automatisierung ist mittlerweile tief in unserem Leben verankert und wird mit der Zeit immer mehr Teil unseres Lebens. Automatisierungen helfen bei der Erkennung und Eindämmung von Risiken, indem sie die Schwachstellen Ihres Unternehmens und die Gründe, warum Angriffe überhaupt möglich waren, aufzeigen.

2. Risikoanalytik: Risikomanagement auf der Grundlage von Daten. Die Risikoanalyse ist eines der neuesten Konzepte im Risikomanagement. Dabei geht es um die Vertiefung der Datenanalyse und ausgefeilte Methoden zur Verbesserung des Risikomanagements. Heutzutage sind die Unternehmen mehr damit beschäftigt, Daten zu nutzen, um möglichst viele wertvolle Informationen zu erhalten. Dadurch sind sie in der Lage, ihre Risiken besser zu kontrollieren.

3. KI und ML: Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) sind wegweisend für Innovationen im Risikomanagement. Sie ermöglichen es, riesige Datenbanken zu analysieren, Trends zu erkennen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Risikobewertungen werden dank KI und ML immer genauer und effizienter.

Fazit

Das Vorbeugen von Risiken liegt in unserer Natur, ein instinktives Verhalten, das sowohl in individuellen als auch in organisatorischen Kontexten zum Tragen kommt. Genau wie wir im Alltag intuitive Maßnahmen ergreifen, um uns vor Gefahren zu schützen, sollten Organisationen systematische Strategien umsetzen, um Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Diese Parallele unterstreicht, wie tief verwurzelt das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität in uns ist und wie sich dies in den strukturierten Risikomanagement-Ansätzen von Unternehmen widerspiegelt.

Wie gehen Sie damit um, Risiken einzugehen? Das Hauptziel des ERM besteht darin, Ihr Unternehmen bei der Erreichung seiner strategischen Ziele zu unterstützen, um die Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern. Überlegen Sie sich die wichtigsten Ziele, die Sie für Ihr Unternehmen verfolgen. Überlegen Sie dann, welche Bedrohungen Sie daran hindern könnten, diese wichtigen, unternehmensweiten Ziele zu erreichen. Die Implementierung eines effizienten Enterprise Risk Management (ERM)-Verfahrens kann Ihnen dabei helfen, Ihre wichtigsten Ziele zu erreichen, indem Sie Ressourcen effektiv zuweisen, Risiken kontrollieren und Chancen erkennen, die mit Ihren strategischen Zielen übereinstimmen. Um es anders auszudrücken. Das ERM verwaltet das gesamte Spektrum und die Auswirkungen aller kombinierten Risiken auf organisatorischer Ebene, indem es alle im Unternehmen vorhandenen Risiken unter die Lupe nimmt.